Beiträge zur wirtschaftspolitischen Debatte

Im folgenden präsentieren wir Ihnen eine Auswahl von Stellungnahmen von unseren Mitarbeiter*innen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Fernsehen und online. Die Statements unseres ifo-Präsidenten Clemens Fuest finden Sie bei den ifo Standpunkten.

Wissenschaftliche Debatte
Gastbeitrag — 4. April 2024

Karen Pittel mahnt, aus der Energiekrise unsere Lehren zu ziehen, um besser für zukünftige Krisen aller Art gerüstet zu sein. Eine auf EU-Ebene angesiedelte Institution, die weltweite Trends beobachtet, Risiken identifiziert und neue Krisen antizipiert, könnte für die künftige Krisenprävention sehr hilfreich sein.

Gastbeitrag — 4. April 2024

Karen Pittel mahnt, aus der Energiekrise unsere Lehren zu ziehen, um besser für zukünftige Krisen aller Art gerüstet zu sein. Eine auf EU-Ebene angesiedelte Institution, die weltweite Trends beobachtet, Risiken identifiziert und neue Krisen antizipiert, könnte für die künftige Krisenprävention sehr hilfreich sein.

Gastbeitrag — 26. Februar 2024

Kann in einer von geoökonomischen Spannungen geprägten Weltwirtschaft weniger Globalisierung für mehr ökonomische Sicherheit sorgen? Im Gegenteil, meint Andreas Baur, die Reduzierung strategischer Abhängigkeiten sollte durch bessere Diversifizierung erreicht werden.

Gastbeitrag — 5. Februar 2024

Strategien wie Planetary Health und One Health haben ein großes Potenzial, zur Bewältigung der Gesundheitskrise beizutragen. Allerdings gilt es, dies auch zu nutzen – und hier besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Ein Beitrag von Karen Pittel.

Gastbeitrag — 12. Januar 2024

Die Politik in Deutschland hat die Verantwortung, zu verhindern, dass die aktuellen Finanzierungsprobleme langfristige Schäden anrichten, fordern Clemens Fuest, Michael Hüther und Jens Südekum. Deutschland leidet nicht unter einem ökonomischen Schuldenproblem in dem Sinne, dass die Kapitalmärkte dem Land die ursprünglich geplanten Kredite nicht zu Verfügung stellen. Vielmehr muss es seinen Umgang mit dem Verfassungsgerichtsurteil finden und rechtssichere Haushalte aufstellen. Doch dies darf nicht auf Kosten öffentlicher und privater Investitionen geschehen. Ansonsten gefährdet Deutschland seine Zukunft und damit letztlich auch seine Schuldentragfähigkeit.

Gastbeitrag — 5. Januar 2024

Investitionen in die Zukunft dürfen nicht über Schulden finanziert werden. Die Schuldenbremse mahnt die Politik, sorgfältig zu prüfen, wozu öffentliche Mittel verwendet werden sollen, erklärt Niklas Potrafke.

Gastbeitrag — 2. Januar 2024

Die Tarifverdienste zwischen Ost- und Westdeutschland sind inzwischen weitgehend angeglichen. Da mehr als die Hälfte der Beschäftigten aber nicht von Tarifverträgen erfasst werden, liegen die durchschnittlichen Stundenlöhne in den ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin) auch heute noch nur bei rund 85 Prozent des westdeutschen Durchschnittslohns. In vielen Branchen der gewerblichen Wirtschaft ist der Ost-West-Unterschied der Stundenlöhne sogar noch deutlich größer und liegt zum Beispiel in den meisten Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes bei rund 25 Prozent. Politik, Medien und Öffentlichkeit empfinden dies häufig als Zeichen einer fortwährenden Benachteiligung der Menschen in Ostdeutschland und sehen politischen Handlungsbedarf.

Gastbeitrag — 19. Dezember 2023

Dass das Arbeiten von zu Hause nach Corona ausgedient hat, ist ein Irrtum, meint Jean-Victor Alipour. Der Kulturwandel sei nicht aufzuhalten. Die Frage laute nicht, ob, sondern wie Homeoffice integriert werden kann.

Gastbeitrag — 16. Dezember 2023

Die aktuelle Diskussion zum Klimageld überzeugt Clemens Fuest nicht: Eine Kombination aus Erhöhung des Grundfreibetrags, des Bürgergelds und eine Senkung der Grenzsteuersätze wären für alle Bürger am Ende des Monats auf Gehaltszettel und Konto sichtbar. Wenn man noch deutlicher sein will, könnte man den Entlastungsbetrag auch explizit auf der Gehaltsabrechnung als Klima-Bonus ausweisen.

 

Gastbeitrag — 1. Dezember 2023

Clemens Fuest sieht in der aktuellen Debatte über die Staatsfinanzen auch eine Chance – dass wir endlich eine breite politische Strategie entwickeln, um die demografiebedingten Herausforderungen für unseren Sozialstaat zu meistern.

 

Gastbeitrag — 28. Oktober 2023

Deutschlands Wirtschaftswachstum schneidet im Ländervergleich erwiesenermaßen schlecht ab. Timo Wollmershäuser erklärt eine Reihe von besonderen Faktoren, die sich zusätzlich negativ auf die aktuelle konjunkturelle Lage auswirken.

Gastbeitrag — 26. Juli 2023

Ludwig Dorffmeister beklagt die angespannte Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt: das Bauen ist insgesamt zu aufwendig und langwierig und kostet zu viel Geld, um das von der Bundesregierung gesetzte Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen zu erreichen. Der Ausweg könnte die Wiederaufnahme einer auskömmlichen Neubauförderung sein.

Gastbeitrag — 26. Juni 2023

Ludger Wößmann erläutert, dass bereits lange vor Corona die PISA-Testergebnisse deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich deutlich zurückgegangen sind. Aufgrund des derzeitigen Fachkräftemangels besteht dringender Handlungsbedarf, um den wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland nicht zu gefährden. Investitionen in die Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen nachfolgender Generationen sowie einheitliche Zwischen- und Abschlussprüfungen in allen Bundesländern sind dabei Schlüsselfaktoren.

Gastbeitrag — 15. Mai 2023

Marcel Thum und Katharina Spieß berichten von den vielfältigen Aspekten des demografischen Wandels und den großen Herausforderungen, vor die er Politik und Gesellschaft stellt. Anpassungen sind auf allen Ebenen notwendig und eine vorausschauende Politik ist gefragter denn je.

Gastbeitrag — 8. Mai 2023

Durch die vielfältigen Krisen der letzten Jahre hat sich das Misstrauen gegenüber der Globalisierung verstärkt. Lisandra Flach erklärt, welche Auswirkungen der Ausbau von Handelshemmnissen für die Weltwirtschaft und für ein Land wie Deutschland hat, das auf Freihandel angewiesen ist, und welche Maßnahmen die europäische Wirtschafts- und Handelspolitik jetzt ergreifen sollte, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Gastbeitrag — 18. April 2023

Um den Klimawandel zu bekämpfen, müssen erneuerbare Energien und klimafreundliche Technologien weltweit möglichst schnell zur Verfügung stehen. Laut Andreas Baur und Lisandra Flach gibt es durchaus Argumente dafür, die Produktion solcher Technologien auch durch den Staat zu fördern. Das Ziel der Klimaneutralität muss an oberster Stelle stehen, während die Frage über den Produktionsort klimafreundlicher Technologien nur zweitrangig ist. Die Diversifizierung von Bezugsquellen ist der Erfolgsgarant für stabile Lieferketten und die Reduktion bedenklicher Abhängigkeiten. Eine merkantilistische EU-Handelspolitik wäre hierbei kontraproduktiv.

Gastbeitrag — 10. April 2023

Andreas Peichl beklagt, dass in Deutschland bei der Datenerhebung und -verfügbarkeit im Vergleich zu vielen anderen Ländern ein signifikanter Nachholbedarf besteht. Er sieht auf diesem Gebiet großen Handlungsbedarf, da durch eine bessere Datenqualität die gesellschaftliche Teilhabe verbessert, die wirtschaftliche Wertschöpfung erhöht sowie eine verbesserte Informationsgrundlage für politische Entscheidungen geschaffen wird.

Gastbeitrag — 21. Februar 2023

Mit dem „Inflation Reduction Act“ (IRA) soll primär die amerikanische Wirtschaft geschützt werden. Aber der IRA wird auch Auswirkungen auf die Handelspartner der USA haben. Es wird befürchtet, dass dadurch Importe aus Europa benachteiligt werden und europäische Unternehmen in die Vereinigten Staaten abwandern könnten. Niklas Potrafke erläutert, wie die europäischen Regierungen auf den IRA regieren sollten.

Gastbeitrag — 30. November 2022

Roland Berger, Clemens Fuest, Hans-Werner Sinn, Christoph Teis und Peter-Alexander Wacker fordern eine Veränderungsbereitschaft und eine pragmatische, realistische und vorausschauende Energiepolitik ohne ideologische Grabenkämpfe, um den Wohlstand in Deutschland und Europa aufrecht erhalten zu können.

Gastbeitrag — 14. November 2022

Timo Wollmershäuser erläutert, warum das deutsche Bruttoinlandsprodukt trotz Energie-Krise und Ukraine-Krieg leicht gewachsen ist und die Deutschen dennoch weniger Einkommen zur Verfügung haben.

Gastbeitrag — 7. November 2022

Die zu große Abhängigkeit unserer Wirtschaft von fossilen Energiequellen birgt große Gefahren, wie die hohen Gas- und Strompreise zeigen. Daher plädiert Mathias Mier für mehr Windräder, vor allem an Land. Er zeigt auf, was bei der Standortwahl besonders zu beachten ist.  

Gastbeitrag — 1. November 2022

Christian Bayer, Lion Hirth, Matthias Kalkuhl und Karen Pittel, Mitglieder der von der Bundesregierung ernannten Gaskommission, erläutern, worauf es bei der Umsetzung ihrer Vorschläge zur Gaspreisbremse ankommt.

Gastbeitrag — 25. Oktober 2022

Die Krise hat Deutschland ärmer gemacht. Kai A. Konrad und Marcel Thum fordern ein ehrliches Eingeständnis der Politik, damit das dritte Entlastungspaket der Regierung denjenigen zugutekommen kann, die die staatliche Hilfe am dringendsten benötigen.

Gastbeitrag — 12. August 2022

Clemens Fuest, Axel Ockenfels, Achim Wambach und Georg Zachmann beklagen eine fehlende Energiestrategie der EU gegenüber Russland und erklären, warum eine solche Strategie für die strategische Handlungsfähigkeit der EU so wichtig wäre und wie sie aussehen könnte.

Gastbeitrag — 2. August 2022

Die Ökonomen Lars Peter Feld, Clemens Fuest und Volker Wieland warnen davor, dass das neue Anleihekaufprogramm der EZB  eine toxische Wirkung auf die Stabilität der Europäischen Währungsunion haben kann.

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Harald Schultz

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