Rentenreform bei angespanntem Bundeshaushalt
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Fragestellung und Ziele
In den nächsten Jahren werden viele Babyboomer in Rente gehen. Die Jahrgänge, die künftig in den Arbeitsmarkt eintreten, sind hingegen deutlich dünner besetzt. Dies generiert Druck auf das umlagefinanzierte Rentensystem, da die Zahl der Einzahler*innen deutlich sinken, während die Zahl der Leistungsempfänger*innen deutlich ansteigen wird. Für die Politik besteht daher dringender Handlungsbedarf. Vor diesem Hintergrund sollen die Auswirkungen verschiedener Reformoptionen auf die gesetzliche Rentenversicherung und auf den Bundeshaushalt untersucht werden. Genauer betrachtet werden die Einflüsse der Reformen auf die Entwicklung der Beitragssätze, der Rentenniveaus und des Bundeszuschusses.
Methodische Vorgehensweise
Ausgehend von der 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werden anhand eines Simulationsmodells die Entwicklung des Beitragssatzes, der Rentenniveaus und der Bundeszuschüsse in der mittleren (bis 2035) und langen (bis 2050) Frist prognostiziert und verschiedene Reformoptionen ausgewertet.
Datenquellen
15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung.