Weltweite Experteneinschätzungen zu den Auswirkungen des US-Inflation Reduction Acts
Projektlaufzeit: März 2023 - Mai 2023
Bearbeitender Bereich:
Fragestellung und Ziele des Projekts
Im Rahmen der Studie werden, aufbauend auf einer Vorgängerstudie zur Betroffenheit der deutschen Wirtschaft durch den Inflation Reduction Act (IRA), die erwarteten Auswirkungen des Investitionsprogramms auf die Vereinigten Staaten und deren Handelspartner untersucht. Dies geschieht durch eine weltweite Befragung von Wirtschaftsexpertinnen und -experten im Rahmen des Economic Experts Survey (EES). Die Teilnehmenden werden nach der Bedeutung des IRAs in der öffentlichen Debatte und den erwarteten Effekten auf die heimische Wirtschaft gefragt. Zudem werden Fragen zur potenziellen Abwanderung von Firmen und einer möglichen Gegenreaktion der Politik analysiert.
Methodische Vorgehensweise
Weltweite Befragung von Expertinnen und Experten
Datenquellen
Economic Experts Survey, CBO
Ergebnisse
Global betrachtet erfährt der IRA laut den befragten Expertinnen und Experten keine große Aufmerksamkeit. Nur in europäischen Ländern, insbesondere in Westeuropa, spielt das Thema eine wichtige Rolle. Dort ist auch die Sorge vor negativen Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft infolge des IRAs am größten. Besonders in Deutschland und Frankreich wird eine Abwanderung von Firmen befürchtet.
Ein beachtlicher Teil der Expertinnen und Experten unterstützt eine Gegenreaktion der Politik. Die beiden meistgenannten Handlungsempfehlungen sind Verbesserungen der Investitionsbedingungen und eine Anpassung der Subventionen bzw. die Betreibung aktiver Industriepolitik.
Weltweite Experteneinschätzungen zu den Auswirkungen des US-Inflation Reduction Acts
2023
Studie im Auftrag von Bundesministerium der Finanzen