Projekt

Nationale und europäische Industriepolitik und der Aufstieg Chinas

Auftraggeber: Stiftung Familienunternehmen
Projektlaufzeit: Juni 2019 – Dezember 2019
Bearbeitender Bereich:
Projektteam: Nina Czernic, Oliver Falck, Clemens Fuest

Fragestellung und Ziele des Projektes

China hat in den letzten Jahrzehnten eine rasante wirtschaftliche Entwicklung durchlaufen und kann in vielen Märkten im globalen Wettbewerb mithalten. Chinesische Unternehmen werden in Deutschland und auf den Weltmärkten immer präsenter. Dies ist in einer globalisierten, marktwirtschaftlich organisierten Welt für ein aufstrebendes Land vollkommen natürlich und in Ordnung. Problematisch kann es werden, wenn chinesische Unternehmen durch einen begünstigten Zugang zu Ressourcen im Heimatland auf ausländischen Märkten Vorteile gegenüber inländischen Unternehmen oder Konkurrenten aus Drittländern genießen. Dann besteht die berechtigte Sorge, dass europäische und deutsche Unternehmen im Wettbewerb mit staatlich unterstützten chinesischen Unternehmen (irreversibel) ins Hintertreffen geraten. Daher stellt sich die Frage, welche Antworten die deutsche und europäische Wirtschaftspolitik hier geben kann und sollte.

Dieser Beitrag stellt die Entwicklung der deutsch-chinesischen Handels- und Investitionsbeziehungen dar und beschreibt, unter welchen institutionellen Bedingungen diese stattfinden. Insbesondere wird gezeigt, unter welchen institutionellen Rahmenbedingungen deutsche Unternehmen in China agieren und wie sich diese in letzter Zeit entwickelt haben. Außerdem geht der Beitrag darauf ein, welche Auswirkung dies auf deutsche Unternehmen im Heimatmarkt und auf den globalen Märkten hat. Schließlich wird diskutiert, welche Maßnahmen die deutsche und europäische Politik ergreifen sollte, um fairen Wettbewerb zwischen deutschen, europäischen und chinesischen Unternehmen zu sichern.

Publikation

Beitrag zu Sammelwerk
Nina Czernich, Oliver Falck, Clemens Fuest
2020
in: Stiftung Familienunternehmen (Hrsg.): Industriepolitik in Deutschland und der EU - Jahresheft des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Familienunternehmen

Information

Kontakt
Prof. Dr. Oliver Falck

Prof. Dr. Oliver Falck

Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien
Tel
+49(0)89/9224-1370
Fax
+49(0)89/9224-1460
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