Eurozone Economic Outlook

Eurozone Economic Outlook: Historischer Zusammenbruch der Wirtschaftsaktivität im Euroraum (Juli 2020)

Das italienische Statistikamt Istat konnte an dieser Veröffentlichung des EZEO nicht mitwirken.

Die Lockdowns im Eurogebiet ab Mitte März zwangen viele Unternehmen zu einer abrupten Verlangsamung ihrer Aktivitäten. Dies führte im 1. Quartal 2020 zu einem Rückgang des BIPs um 3,6%. Den größten negativen Beitrag leistete dabei der private Konsum. Die Haushalte reduzierten ihre Aktivitäten als Reaktion auf die steigenden Covid-19-Infektionszahlen und auf Anordnungen oder Empfehlungen der Regierungen, zu Hause zu bleiben und Social Distancing-Regeln zu respektieren. Außerdem wurden zahlreiche Geschäfte geschlossen, und viele Dienstleistungen waren nicht verfügbar. Darüber hinaus hielten sich die Firmen aufgrund von Liquiditätsproblemen und der Ungewissheit über künftige Entwicklungen mit ihren Investitionen zurück. Zudem war die Auslandsnachfrage schwach, die Exporte brachen ein. Italien, Frankreich und Spanien waren am stärksten von der Pandemie betroffen und führten strenge Lockdowns ein. Infolgedessen ging die Wirtschaftstätigkeit um 5,3% (Italien), 5,3% (Frankreich) und 5,2% (Spanien) zurück. Deutschland war mit einem Rückgang des BIP um 2,2% weniger stark betroffen.


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