Jg. 8, Nr. 5, Mai 2012
 
 

Inhalt

 

 
Aktuelles  
ifo Geschäftsklimaindex deutlich gesunken
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Mai stark gefallen. Die Einschätzung der aktuellen Lage wurde deutlich zurückgenommen. Die Geschäftslage befindet sich aber immer noch oberhalb des langfristigen Durchschnitts. Die zukünftige Entwicklung wird von den Unternehmen pessimistischer beurteilt. Die deutsche Wirtschaft steht unter dem Eindruck der in letzter Zeit gestiegenen Unsicherheit im Euroraum. mehr...
ifo Geschäftsklima Mai 2012
 

ifo Institut nimmt Stellung zur Debatte "Sparen oder Wachstum"
Sparen oder Wachstum – dies seien die alternativen Wirtschaftspolitiken, zwischen denen Politiker gegenwärtig wählen könnten. So ist es im Zuge der Wahlen in Frankreich und Griechenland sowie den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in der öffentlichen Debatte transportiert worden. Dieses Mutmaßen kommt einer Irreführung der Öffentlichkeit gleich, denn wachsen kann eine Volkswirtschaft nur, indem sie spart.
mehr...

 
 

ifo Standpunkt Nr. 134
Alle Augen auf Spanien
Der Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, zur Verschuldungssituation in Spanien. mehr...

 
 

ifo Weltwirtschaftsklima hellt sich weiter auf
Der Indikator für das ifo Weltwirtschaftsklima ist weiter gestiegen und liegt nur noch geringfügig unter seinem langfristigen Durchschnitt. Für die Verbesserung sind hauptsächlich die positiveren Erwartungen für die nächsten sechs Monate verantwortlich. Auch die gegenwärtige Lage wird etwas freundlicher als in der Vorquartalsumfrage bewertet. Die Ergebnisse belegen die Erholungstendenzen der Weltwirtschaft. mehr...

ifo Weltwirtschaftsklima 2/2012
 

Kredithürde minimal gestiegen
Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist leicht gestiegen, nachdem sie zuvor viermal in Folge gesunken war. 19,6% der befragten Unternehmen bewerten die Kreditvergabepraxis der Banken als restriktiv. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im April. Jedoch liegt die Kredithürde historisch weiterhin sehr niedrig. Die deutsche Wirtschaft gelangt auch in einem schwierigen Umfeld weiterhin günstig an Kredite. mehr...

 
 

ifo Beschäftigungsbarometer: Defensive Personalplanungen
Das ifo Beschäftigungsbarometer für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist stärker gefallen als im Vormonat. Erstmals seit fast zwei Jahren ist von keinem weiteren Beschäftigungsaufbau auszugehen. mehr...

 
 
Neu in der DICE-Datenbank
In der Datenbank wurde das Institutionenfeld Other Topics um den Bereich Structural Policy, mit den Unterbereichen Industrial Policy und Regional Policy, erweitert. In den kommenden Monaten werden weitere Inhalte hinzugefügt. Darüber hinaus finden sich in der Datenbank unter anderem neue Übersichten und Auswertungen zu den Themen Erneuerbare Energien, Gesundheitsausgaben und -ressourcen, sowie zu Unternehmensregulierungen. Die Zusammenstellungen der DICE-Datenbank geben Auskunft über die institutionellen Bedingungen in den europäischen und weiteren großen Industrieländern. mehr...
 

Forschungsergebnisse aus dem ifo Institut
Austritt Griechenlands aus der Europäischen Währungsunion
Ist der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion, verbunden mit einer externen Abwertung der neuen Währung, eine gangbare Alternative zur derzeitigen Strategie der internen Abwertung, verbunden mit öffentlichem Kapitaltransfer? Das ifo Institut vergleicht in einer Studie die makroökonomischen Konsequenzen von drei möglichen Zukunftsszenarien. Im ersten Szenario tritt Griechenland aus dem Euro aus und führt die Neue Griechische Drachme als offizielles Zahlungsmittel ein. Im zweiten Szenario verbleibt Griechenland in der Währungsunion und schafft es, die notwendige interne Abwertung zu erreichen. Im dritten Szenario wird angenommen, dass Griechenland zwar in der Währungsunion verbleibt, die notwendige interne Abwertung jedoch misslingt und durch öffentliche Subventionen aus der EU ausgeglichen wird. mehr...
 
 

IKT und Produktivität: Identifikation und Beitrag des IKT-Effekts
in der empirischen Forschung

Produktivität ist ein wichtiger Indikator für den Wohlstand und den Lebensstandard einer Volkswirtschaft. Mit ihm lässt sich erfassen, wie effektiv Inputfaktoren in Output umgewandelt werden. Jahrzehntelang war das europäische Wachstumsmodell von Erfolg gekrönt, im Zuge der aktuellen Krise wird jedoch deutlich, dass dieses Wachstumsmodell an seine Grenzen stößt. Im ifo Schnelldienst 9/2012 zeigt ein Vergleich mit den USA, dass Europa in Sachen Produktivitätswachstum noch Aufholbedarf hat. mehr...

 
 

ifo Wirtschaftsklima im Euroraum verbessert
Der ifo Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist im zweiten Quartal 2012 deutlicher gestiegen als im Vorquartal, liegt aber weiterhin unter seinem langfristigen Durchschnitt. Während sich die Beurteilungen zur aktuellen Lage nur leicht aufhellten, sind vor allem die Erwartungen für die nächsten sechs Monate nun merklich positiver als im ersten Quartal. Die wirtschaftliche Lage im Euroraum ist aber nicht einheitlich. mehr...

ifo Wirtschaftsklima für den Euroraum 2/2012

Publikationen
ifo
 
Aufhebung der Tarifeinheit: Welche Folgen hat das Nebeneinander mehrerer Tarifverträge in einem Unternehmen?
Gefährdet die Gründung von Spartengewerkschaften und das Nebeneinander von mehreren Tarifverträgen in einem Unternehmen die Stabilität der Arbeitsbeziehungen in Deutschland? Im ifo Schnelldienst 9/2012 und 10/2012 diskutieren Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Hagen Lesch, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, und Wolfgang Schroeder, Staatssekretär beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und Professor an der Universität Kassel. mehr...
 
 
Strukturelle Konsolidierung ohne Finanzpolitik
Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" hat auf seiner 140. Sitzung die Prognose für die Aufkommensentwicklung der Steuereinnahmen erneut nach oben korrigiert. mehr...
 
 
Transport und Emissionshandel in Europa
Seit dem 1. Januar 2012 muss sich der Luftverkehr in Europa am europäischen Emissionshandel beteiligen. Dies betrifft alle Flugliniengesellschaften, die auf dem Kontinent starten oder landen. Warum wird aber nur der Luftverkehr zum Handel mit Emissionszertifikaten verpflichtet und nicht der Verbrauch von Treibstoffen im Allgemeinen in das Handelssystem einbezogen? Ein Beitrag im ifo Schnelldienst 9/2012 gibt einen Überblick über die Höhe der CO2-Emissionen im europäischen Transportwesen und zeigt, dass eine Erweiterung des europäischen Emissionshandels auf die gesamte Volkswirtschaft – und damit auch auf den Verkehrssektor – bei Wegfall existierender CO2-Steuern der Forderung von Ökonomen, die CO2-Preise über alle Sektoren anzugleichen, entsprechen würde. mehr...
SD 9: Kurz zum Klima, Abb. 3
 
Neu erschienen:
ifo Schnelldienst 9/2012 u.a. mit Beiträgen zur Aufhebung der Tarifeinheit, zu dem Nutzen und den Kosten eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone, zu IKT und Produktivität, zur deutschen Elektroindustrie. mehr...  
 
ifo Schnelldienst 10/2012 u.a. mit Beiträgen zur Debatte "Sparen oder Wachstum", zum Austritt Griechenlands aus der Europäischen Währungsunion, zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2012, zum ifo Weltwirtschaftsklima. mehr...  
 
CESifo
 
CESifo Bulletin, 2/2012. mehr...  
 
CESifo World Economic Survey, Vol. 11, 2/2012. mehr...  
 
CESifo Economic Studies, Vol. 58, 2/2012. mehr...  
 
Topi Miettinen und Panu Poutvaara, "A Market for Connections",
CESifo Working Paper No. 3810, Mai 2012.
mehr...
 
 

Externe Publikationen


 

Tim Oliver Berg, "Cross-Country Evidence on the Relation between Stock Prices and the Current Account", Applied Economics 45(16), 2013, 2267–2277.

 
 

Oliver Falck (mit Stephan Heblich und Elke Lüdemann), "Identity And Entrepreneurship: Do School Peers Shape Entrepreneurial Intentions?", Small Business Economics 39(1), 2012, 39–59.

 
 

Tobias Kretschmer (mit Sven Kerstan und Katrin Mühlfeld),
"The Dynamics of Pre-Market Standardization",
Information Economics and Policy
24(2), 2012, 109–119.

 

Veranstaltungen

Workshop zum Thema "Regionalökonomie" – Call for Papers
Am 27. und 28. September 2012 organisiert die Niederlassung Dresden des ifo Instituts den zweiten Workshop zum Thema "Regionalökonomie". Der Workshop richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler und bietet ein Forum für aktuelle empirische sowie theoretische Beiträge. Einreichungen werden bis zum 10. August 2012 erbeten. mehr...

Call for Papers September 2012
 
Neues in der Mediathek
Die Videos zu den Münchner-Seminar-Vorträgen von Ernst Rauch, Munich RE, zum Thema "Klimawandel aus der Sicht des Rückversicherers Munich RE" und
Udo Di Fabio, ehem. Richter des Bundesverfassungsgerichts, Institut für öffentliches Recht an der Universität Bonn, zum Thema "Finanzstabilität und Integration: Wege aus der Krise" stehen in der ifo Mediathek zur Verfügung.

Auch das Video zur Egon-Sohmen-Memorial-Lecture 2012:
"Die europäische Fiskalunion"
mit Prof. Hans-Werner Sinn ist online.
 
 

Münchner Seminare
Am 4. Juni 2012 wird Jörg Rocholl, kommissarischer Präsident an der ESMT European School of Management and Technology, Gastredner beim Münchner Seminar sein. In seinem Vortrag "Kreditrisiken im Zentralbankbereich" wird er aufzeigen, dass Zentralbanken, und insbesondere die EZB, im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise beträchtliche Kreditrisiken eingegangen sind. Am Dienstag, 19. Juni 2012, wird der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier in seinem Vortrag "Vom Wutbürger zum Mutbürger – welche Gesellschaft braucht unsere Industrienation?" die Bedeutung der Protestbewegungen rund um die Projekte Stuttgart 21 und den Ausbau der Flughäfen in München und Frankfurt für die zukünftige Infrastrukturpolitik diskutieren. Und am 25. Juni 2012 wird Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research, zu Gast bei den Münchner Seminaren sein. Das Thema seines Vortrags wird noch bekannt gegeben. mehr...

Die Veranstaltungen finden in den Räumen des ifo Instituts statt.
Beginn: 18.00 Uhr.

Teilnahme nur nach vorheriger Registrierung.

 
 

Dresdner Vorträge zur Wirtschaftspolitik
Am 27. Juni 2012 wird Joachim Wolff, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, zu Gast sein. Er wird sich mit der öffentlich geförderten Beschäftigung in Deutschland auseinandersetzen. mehr...

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet in den Räumen der ifo Niederlassung Dresden, Einsteinstraße 3, statt. Beginn: 18.30 Uhr.

 
 

63. Jahresversammlung des ifo Instituts
Die 63. Jahresversammlung des ifo Instituts findet am Donnerstag, 28. Juni 2012, in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Sie widmet sich dem Thema "Staatsverschuldung und Generationengerechtigkeit". Dazu werden Kardinal Dr. Reinhard Marx, Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, Prof. Roman Herzog, Bundespräsident a.D., und Prof. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, aus unterschiedlichen Blickwinkeln vortragen und anschließend diskutieren. Das Gespräch wird Dr. Marc Beise, Süddeutsche Zeitung, moderieren. mehr...

 

Personalien

Van Lanschot Lecture 2012:
Auszeichnung für ifo-Präsident Hans-Werner Sinn

Am 23. Mai 2012 hielt Prof. Hans-Werner Sinn in festlichem Rahmen die Van Lanschot Lecture an der Universität Tilburg. Ihm wurde die Ehre der Einladung zu dieser Vorlesung als erstem Deutschem zuteil. In seiner Rede mit dem Titel "The European Balance of Payments Crisis" betonte Sinn, dass sich Europa bei seiner weiteren Integration die Vereinigten Staaten von Amerika zum Beispiel nehmen solle. mehr...

Van Lanschot Lecture 2012

 

Marko Köthenbürger verlängert Forschungsprofessorenvertrag
Mit Marko Köthenbürger, Professor an der Universität Bern, hat sich ein weiterer Experte dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem ifo Institut als ifo-Forschungsprofessor zu verlängern. Er unterstützt vor allem den Bereich Öffentlicher Sektor.

Prof. Dr. Marko Köthenbürger

 
Hans-Werner Sinn zum Mitglied der ÖAW ernannt
Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, wurde zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ernannt. mehr...


ifo in den Medien
"Genießt den Aufschwung!"
Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn zur Lage der Bauwirtschaft in Deutschland. In: WirtschaftsWoche, 30. April 2012. mehr...
 
 
"Deutschland sitzt in der Falle"
Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn zu den Haftungsrisiken im Finanzsystem der Eurozone. In: Die News, 1. Mai 2012. mehr...
 
 
"Cash Alone will not Solve the Problem of Education"
Gastbeitrag von Ludger Wößmann zu den Bildungssystemen in Europa. In: The Times, 3. Mai 2012. mehr...
 
 
"Alle Augen auf Spanien"
Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn zum Aufflammen der Krise in Südeuropa. In: Handelsblatt, 14. Mai 2012. mehr...
 
 
"Eine Billion könnte weg sein"
Interview mit Hans-Werner Sinn zu Griechenland und zur Situation in der Eurozone. In: Rheinische Post, 17. Mai 2012. mehr...
 
 
"Gaining Currency – Fatal-flaw Theories about the Eurozone"
Interview mit Hans-Werner Sinn zur Zukunft der Eurozone.
In: The National, 24. Mai 2012. mehr...
 

Termine
  • 4. Juni 2012: Münchner Seminar, ifo Institut
  • 19. Juni 2012: Münchner Seminar, ifo Institut
  • 22. Juni 2012: ifo Geschäftsklima
  • 25. Juni 2012: Münchner Seminar, ifo Institut
  • 27. Juni 2012: ifo Geschäftsklima Ostdeutschland
  • 27. Juni 2012: Dresdner Vorträge zur Wirtschaftspolitik, Niederlassung Dresden des ifo Instituts
  • 28. Juni 2012: ifo Jahresversammlung mit Vorstellung der ifo Konjunkturprognose, Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • 29. Juni 2012: Die Kredithürde

Kundenservice

Der ifo Newsletter ist ein kostenloser Service und informiert Sie monatlich per E-Mail über neue Forschungsergebnisse, Publikationen, Veranstaltungen und vieles mehr aus dem ifo Institut.
Sie haben die Wahl zwischen der Ihnen hier vorliegenden Version in HTML oder im pdf-Format.


Abonnieren  RSS Abmelden  | Feedback

Die von Ihnen angegebenen Daten werden von der CESifo-Gruppe intern zum Versand des ifo Newsletters gespeichert. Ihre Daten werden vertraulich behandelt und keinesfalls an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Bereich Datenschutz.

Besuchen Sie uns unter www.cesifo-group.de

Zum Newsletterarchiv

ISSN 1860-4765
Copyright © ifo Institut 2012.

Herausgeber: ifo Institut, Poschingerstraße 5, 81679 München,
Telefon: +49 (89) 9224-0, Fax: +49 (89) 985369.
E-Mail: newsletter@ifo.de
Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet.
Redaktion: Dr. Marga Jennewein, Annette Marquardt.