ifo Dresden berichtet 02/2018
ifo Institut, Dresden, 2018
Bürger gehen, Ausgaben bleiben: Schrumpfende Städte leiden doppelt
Wir zeigen, dass in schrumpfenden Städten die Gesamtausgaben langsamer zurückgehen als die Einwohnerzahl. Dadurch steigen die kommunalen Ausgaben je Einwohner an. In wachsenden Städten beobachten wir diesen Effekt hingegen nicht; die Gesamtausgaben wachsen im gleichen Maß wie die Einwohnerzahl. Diese unterschiedliche Wirkung von Wachstum und Schrumpfung wird als Kostenremanenz bezeichnet. Kostenremanenzen betreffen nicht alle Gemeinden gleichermaßen. Gemeinden mit geringen Schwankungen in der Bevölkerungszahl und einem überdurchschnittlichen Anteil von Investitions¬ausgaben können ihre Ausgaben an den demographischen Wandel anpassen. Wir finden keine Hinweise darauf, dass die Alterung der Gesellschaft zu Veränderungen bei den kommunalen Ausgaben führt.
Frei, Xenia und Rösel, Felix
Enthaltene Aufsätze
Bürger gehen, Ausgaben bleiben: Schrumpfende Städte leiden doppelt
ifo Institut, Dresden, 2018
ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 03-06
Wohnungsleerstand – ein großes Problem für kleine Kommunen?
ifo Institut, Dresden, 2018
ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 07-11
Sparprojekt oder Milchmädchenrechnung? Die finanziellen Effekte eines Bundeslandes„Mitteldeutschland“
ifo Institut, Dresden, 2018
ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 12-17
Augustus‘ langer Schatten: Warum der römische Teil Deutschlands noch heute besser entwickelt ist
ifo Institut, Dresden, 2018
in: ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 18-25
Rückholung von Pendlern als Lösung für das ostdeutsche Fachkräfteproblem?
ifo Institut, Dresden, 2018
ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 26-28
ifo Konjunkturumfragen Ostdeutschland und Sachsen: Zufrieden, aber weniger zuversichtlich
ifo Institut, Dresden, 2018
ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 02, 29-31