Beitrag zu Sammelwerk

Arbeitsmarkt Ost : Ist die Beschäftigungspolitik am Ende?

Kurt Vogler-Ludwig
Duncker & Humblot, Berlin, München, 1997

in: Oppenländer, Karl H., Wiedervereinigung nach sechs Jahren : Erfolge, Defizite, Zukunftsperspektiven im Transformationsprozeß, 1997, Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung / 144, 233-248

Die Arbeitsmarktbilanz für Ostdeutschland zeigt, daß seit Beginn der Wirtschafts- und Währungsunion im Juli 1990 2,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden sind. Im vorliegenden Artikel wird die Frage gestellt, nachdem der zündende Funke der Transferprogramms nicht auf die Privatwirtschaft übergesprungen ist, ob die Beschäftigungspolitik in den neuen Bundesländern bereits am Ende ist. In diesem Zusammenhang wird die sektorale Beschäftigungsstruktur aufgezeigt, die strategischen Unternehmensfunktionen erläutert und das Arbeitsangebot analysiert. Weitere Ausführungen folgen zum sekundären Arbeitsmarkt sowie zur Lohnpolitik. Dabei kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß das bisherige Arbeitsmarktkonzept ohne weitreichende Änderungen nicht zu verwirklichen ist und daß sich die ostdeutsche Wirtschaft und Gesellschaft an die starke Einflußnahme des Staates durch Subventionen, Transferleistungen und Staatsnachfrage gewöhnen.

Schlagwörter: Deutschland

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Monographie (Herausgeberschaft)
Karl-Heinrich Oppenländer
Duncker & Humblot, Berlin, München, 1997
Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung / 144