Beitrag zu Sammelwerk

Erfahrungen mit Privatisierung und Entflechtung in Ungarn

Istvan Martos
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1990

in: Queisser, Monika / Oppenländer, Karl H., Von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft : Chancen und Risiken für Ost und West, 1990, ifo Studien zur Ostforschung / 4, 147-159

Bereits durch die Reformen von 1968 ist in Ungarn ein begrenzter Markt bei Erhöhung der Marktwirtschaft und Abbau der zentralisierten Planwirtschaft entstanden. Produktion, Handel, Forschung und Entwicklung sind allerdings nach wie vor von den großen staatlichen Organisationen monopolisiert. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Privatisierung der Wirtschaft sind heute bereits gegeben. Ein großes Hindernis ist aber der Mangel an Kapital. Die Unternehmen, die ganz oder teilweise an in- oder ausländische Privatunternehmer verkauft werden, müssen in ihrem Wert korrekt geschätzt werden. Ausschlaggebend sollteder zukünftige Wert des Unternehmens nach Kapitalinjektion und Wechsel der Unternehmensleitung sein.

Schlagwörter: Ungarn, Wirtschaftsreform

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
Monika Queisser, Karl-Heinrich Oppenländer
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1990
ifo Studien zur Ostforschung / 4