Projekt

Verbundvorhaben Ariadne: Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende. Teilvorhaben: Verteilungsfragen und gesellschaftliche Trägerschaft

Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektlaufzeit: September 2023 - August 2026
Bearbeitender Bereich:
Projektteam: Prof. Dr. Andreas Peichl, Aleksandra Friedl, Sascha Möhrle, Ph.D. Lisa Windsteiger

Fragestellung und Ziele

Auch in der dritten Förderphase zeigt Ariadne Wege auf durch die komplexen Detailfragen der Energiewende: Ariadne erforscht Energiewende-Strategien und deren systemische Wirkungen sowie sektorale Wechselwirkungen. Ariadne erforscht Politikinstrumente, um Klimaziele effizient und sozial ausgewogen zu erreichen. Und Ariadne erforscht welche Governance und welche Institutionen es braucht, um einen effektiven Klimaschutz zu gestalten. Das Projekt geht dabei gezielt auf Entscheidungsprobleme der Politik ein, stößt aber auch Debatten an mit Politik, Stakeholdern sowie Bürger*innen mit dem Ziel einen gemeinsamen Lernprozess zu gestalten. Informationen zu dem Projekt und den Projektpartnern können hier eingesehen werden: https://www.kopernikus-projekte.de/projekte/ariadne

Das ifo Institut beschäftigt sich in seinem Teilvorhaben (Arbeitspaket 2) mit dem Thema Verteilungsfragen und gesellschaftliche Trägerschaft. Der Schwerpunkt liegt insbesondere im Bereich Modellierung und Analyse der Verteilungswirkungen von klima- und steuerpolitischen Optionen.

Das Arbeitspaket motiviert sich aus der Überlegung, dass Verteilungsfragen und eine soziale Gestaltung der Transformation entscheidende Knackpunkte für eine erfolgreiche Energiewende sein werden. Übergeordnetes Ziel des Arbeitspakets ist daher die Analyse der Verteilungswirkung von klima- und energiepolitischen Instrumenten im Rahmen des Steuer- und Transfersystems sowie die Untersuchung und Darstellung der Präferenzen von Bürger*innen und Stakeholdern in Bezug auf diese Instrumente. Die Akzeptanz von Instrumenten ist eine wichtige Voraussetzung für eine verlässliche Instrumentierung. Darüber hinaus sollen Finanzierungsaufwand und Finanzierungsmöglichkeiten durch Abgaben, Nutzerentgelte, Steuern oder (Staats-)Schulden untersucht werden. Schließlich geht es darum, die materiellen und die immateriellen Dimensionen der Akzeptanz von Politikinstrumenten zusammenzubringen und somit die Voraussetzungen für gesellschaftliche Trägerschaft der Transformation auszuloten.

Methodische Vorgehensweise

Im Rahmen des Arbeitspaketes 2 arbeitet das ifo Institut mit folgenden Instituten zusammen:

  • Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)
  • Universität Potsdam (UPO)
  • Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS)
  • Technische Universität München (TUM)
  • RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI)
Logo des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Kontakt
Prof. Dr. Andreas Peichl

Prof. Dr. Andreas Peichl

Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen
Tel
+49(0)89/9224-1225
Fax
+49(0)89/907795-1225
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