Pressemitteilung -

ifo Geschäftsklima Ostdeutschland sinkt leicht (Juni 2022)

Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen sank im Juni leicht. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft ging zurück auf 94,1 Punkte, nach 94,5 Punkten im Mai. Die Lageeinschätzungen der Befragungsteilnehmer verbesserten sich geringfügig. Gleichzeitig senkten sie ihren Ausblick leicht. Die Lücke zwischen Lage und Erwartungen wird größer. Dies ist Ausdruck großer Unsicherheit.

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Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe fiel der Geschäftsklimaindex im Juni etwas. Die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage stiegen deutlich. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate gingen hingegen merklich zurück.

Im ostdeutschen Dienstleistungssektor stieg die Stimmung im Juni leicht. Lageeinschätzungen und Geschäftserwartungen verbesserten sich geringfügig.  

Im ostdeutschen Handel sank das Stimmungsbarometer im Juni überaus deutlich. Maßgeblich hierfür waren die erheblich nach unten korrigierten Bewertungen der laufenden Geschäfte der Großhändler. Auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate wurde spürbar gesenkt.

Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe erwärmte sich das Geschäftsklima im Juni leicht. Die befragten Bauunternehmen hoben sowohl ihre Lageeinschätzungen als auch ihre Geschäftserwartungen etwas.

Prof. Dr. Marcel Thum
Leiter der ifo Niederlassung Dresden

Prof. Dr. Joachim Ragnitz
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