Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland bricht ein (März 2022)
Seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine hat sich die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen massiv verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft ist von 99,9 auf 93,2 Punkte stark eingebrochen. Ausschlaggebend für den Rückgang war die drastische Reduktion der Geschäftserwartungen in allen Wirtschaftsbereichen. Die Lageeinschätzungen verschlechterten sich ebenfalls, wenngleich nicht so massiv wie die Erwartungen.
ifo Geschäftsklimaindex erneut gestiegen (August 2020)
Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern ist weiter im Aufwind. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August auf 92,6 Punkte gestiegen, nach 90,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Juli. Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage im Vergleich zum Vormonat merklich besser. Ihre Erwartungen fielen zudem leicht optimistischer aus. Die deutsche Wirtschaft ist auf Erholungskurs.
ifo Beschäftigungsbarometer minimal gesunken (Dezember 2022)
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland ist geringfügig gesunken. Das ifo Beschäftigungsbarometer erreichte im Dezember 99,5 Punkte, nach 99,6 Punkten im November. Dennoch sind die Beschäftigungsaussichten für das erste Quartal 2023 positiv. Dies wird vor allem durch die Dienstleister getrieben. Auch die Personaldienstleister blicken optimistisch auf die kommenden Monate.
ifo-Präsident: EZB hat Zinserhöhung gut begründet
ifo-Präsident Clemens Fuest hat die Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank (EZB) gelobt. „Die Zinserhöhung der EZB ist gut begründet. Die Inflation bleibt trotz der konjunkturellen Abkühlung hoch. Für das Jahr 2024 hat die EZB ihre Inflationsprognose erhöht, vor diesem Hintergrund ist die Zinserhöhung folgerichtig“, sagte er am Donnerstag in München.
ifo Beschäftigungsbarometer sinkt leicht
Die deutschen Unternehmen werden etwas zurückhaltender bei der Mitarbeitersuche. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Februar auf 102,9 Punkte gefallen, nach 103,0 Punkten im Januar. Trotz abkühlender Konjunktur ist der deutsche Arbeitsmarkt weiterhin intakt. Die Zahl der Beschäftigten wird weiter steigen.
Unternehmen riefen weniger Coronahilfen ab als bereitgestellt wurden
Nach gut einem Jahr Coronapandemie haben deutsche Unternehmen weniger Coronahilfen erhalten als die Politik bereitgestellt hatte. Das geht aus einem Bericht der Dresdener Niederlassung des ifo Instituts hervor.
ifo-Ökonomenpanel: Ökonomen bewerten Ampel-Koalitionsvertrag positiv
Deutsche Volkswirt*innen bewerten den Koalitionsvertrag des Ampelbündnisses positiv. Dieser Meinung sind drei Fünftel der Antwortenden des Ökonomenpanels. „Die Ökonominnen und Ökonomen verweisen auf die ambitionierten Klimaschutz-Ziele und den Ausbau der digitalen Infrastruktur“, sagt ifo-Forscher Niklas Potrafke. Ein Fünftel allerdings äußert sich kritisch zu unkonkreten Ausgestaltungen von Zielen und zu erforderlichen Maßnahmen. Beim Ökonomenpanel befragen das ifo Institut und die Frankfurter Allgemeine Zeitung Wirtschaftsprofessor*innen an deutschen Universitäten.
ifo: Forscher warnen vor internationalen Steuerkonflikten durch Digitalisierung und Globalisierung
Die internationale Forschergruppe EEAG hat koordinierte Reformen der internationalen Besteuerungsregeln und der nationalen Steuersysteme verlangt. Andernfalls könnten Spannungen im internationalen Steuersystem zu zwischenstaatlichen Konflikten führen. Sie würden befeuert durch die Digitalisierung der Wirtschaft und die Globalisierung einschließlich der wachsenden ökonomischen Bedeutung der Schwellenländer. Das geht hervor aus dem neuen Europa-Report „Faire Besteuerung in einer mobilen Welt“ der EEAG-Gruppe und EconPol Europe, zu denen ifo-Präsident Clemens Fuest gehört.
Mehrheit der Unternehmen sieht gleiche Produktivität im Büro und im Homeoffice
Die meisten deutschen Unternehmen rechnen mit gleichbleibender Produktivität, sollten ihre Beschäftigten vom hybriden Arbeiten vollständig ins Büro zurückkehren. 60,1% glauben, dass die Produktivität der Mitarbeitenden in diesem Fall gleichbleibt. 31,6% denken, sie werde bei vollständiger Büronutzung steigen. Nur 8,3% meinen, dass Beschäftigte dann unproduktiver arbeiten würden. „Die mehrheitlich positiven Erfahrungen mit der Produktivität sind ein wichtiger Grund, warum sich das Homeoffice in vielen deutschen Unternehmen etabliert hat“, sagt ifo-Forscher Mathias Dolls.
ifo Institut: Schrumpfen der Wirtschaft um 6,6 Prozent am wahrscheinlichsten
Die deutsche Wirtschaft wird im laufenden Jahr wahrscheinlich um 6,6 Prozent schrumpfen und im kommenden Jahr von dem niedrigen Niveau aus dann um 10,2 Prozent wachsen. Das ergibt die Aktualisierung der ifo Konjunkturprognose für 2020/2021. „Grundlage ist die Auswertung der ifo-Umfrage im Mai unter den Unternehmen. Sie halten im Schnitt eine Normalisierung ihrer eigenen Geschäftslage in neun Monaten für den wahrscheinlichsten Fall“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen.
ifo Beschäftigungsbarometer gesunken (Februar 2021)
Die deutschen Unternehmen planen Arbeitsplätze abzubauen. Das ifo Beschäftigungsbarometer fiel im Februar auf 94,5 Punkte, von 95,1 Punkten im Januar. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Der Lockdown führt insbesondere im Einzelhandel zu weniger Arbeitsplätzen.
Rohstoffsicherheit: Dringender Handlungsbedarf bei neun Mineralien
Bei vielen Schlüsseltechnologien wie Batterietechnik, Robotik und Erneuerbaren Energien ist Deutschland von importierten Rohstoffen abhängig, oftmals von einzelnen Lieferländern wie China. „Dringender Handlungsbedarf für krisensichere Lieferketten besteht bei neun kritischen Mineralien, das sind Kobalt, Bor, Silizium, Graphit, Magnesium, Lithium, Niob, Seltene Erden und Titan. Hier sind mehr Bezugsquellen nötig, um die Lieferketten widerstandsfähiger zu machen“, fasst Lisandra Flach, Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft, das Ergebnis einer ifo-Studie im Auftrag der IHK für München und Oberbayern zusammen.
In Nordrhein-Westfalen sehen Menschen ungleiche Bildungschancen am häufigsten als Problem
Knapp 62% der Menschen in Nordrhein-Westfalen sehen ungleiche Chancen im Bildungssystem als ernsthaftes Problem an. Das zeigen Auswertungen des ifo Bildungsbarometers 2023, in dem über 5.500 Erwachsene befragt wurden. Deutschlandweit beträgt der Durchschnitt 57%.
Geschäftsklima für Selbständige deutlich verbessert
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich merklich verbessert. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Er stieg im Februar auf minus 1,1 Punkte*, nach minus 7,3 im Januar. „Immer mehr Selbstständige schöpfen Hoffnung für die kommenden Monate“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Auch die Unsicherheit nimmt ab."
ifo Institut: Deutsche Volkswirte hoffen auf Biden
Volkswirte erwarten vom neuen US-Präsidenten Joe Biden positive Wirkungen auf die Wirtschaft in Deutschland und in der EU. Das geht aus dem Ökonomenpanel hervor, bei dem das ifo Institut und die Frankfurter Allgemeine Zeitung Wirtschaftsprofessor*innen an deutschen Universitäten befragten. 71 Prozent von ihnen gaben an, sie hielten Bidens Präsidentschaft für „eher positiv“, 5 Prozent sogar für „sehr positiv“ für die deutsche Wirtschaft. 19 Prozent erklärten, die Wahl habe „keinen Einfluss“.
ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland sinkt leicht (Mai 2019)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmer hat sich im Mai wieder etwas abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft sank leicht von 103,1 auf 102,4 Punkte.
Corona brachte Deutschland wirtschaftliche Ausfälle von 330 Milliarden Euro
Die wirtschaftlichen Ausfälle durch Corona belaufen sich in Deutschland auf 330 Milliarden Euro für die Jahre 2020 und 2021. „Dies entspricht einem volkswirtschaftlichen Verlust in Höhe von zusammen 10 Prozent der Wirtschaftsleistung des Jahres 2019“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser, der die Zahlen berechnet hat. Zukünftige Wertschöpfungsverluste, die etwa durch Ausfälle in der Bildung entstünden, seien in den ifo-Zahlen noch nicht berücksichtigt. „Bei der Berechnung stützen wir uns auf die Konjunkturprognose des ifo Instituts vom Dezember 2019 für die Jahre 2020 und 2021. Ohne die Krise wäre die deutsche Wirtschaft in diesen Jahren um 1,3 Prozent pro Jahr gewachsen.“
Entlastungspakete kosten den Staat 135 Milliarden Euro
Die drei Entlastungspakete der Bundesregierung kosten den Haushalt rund 135 Milliarden Euro in den Jahren 2022, 23 und 24. Das sind 3,8 Prozent der Wirtschaftsleistung des Jahres 2021. Das hat das ifo Institut berechnet. „Diese Summe schließt nicht die Gas- und Strompreisbremse mit ein, die auf weitere 90 Milliarden Euro geschätzt wird und die noch nicht vom Bundestag beschlossen wurde“, sagt ifo-Steuerschätzer Max Lay. In diesem Jahr beziffert er die Entlastung durch die drei Pakete auf 33,3 Milliarden Euro, im kommenden auf 49,0 Milliarden und für 2024 sogar auf 52,2 Milliarden Euro.
Geschäftsklima für Selbständige auf Talfahrt
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Der Index sank im Juli auf -16,4 Punkte*, nach -12,6* im Juni. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Schwächephase“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Die Selbständigen können sich dem nicht entziehen.“
ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen (August 2021)
Die deutschen Unternehmen werden wieder aktiver bei der Mitarbeitersuche. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im August auf 103,6 Punkte gestiegen, von 102,4 Punkten im Juli. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort.