Aktuelles |
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ifo Geschäftsklimaindex
weiter verschlechtert
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft
Deutschlands ist im März nochmals zurückgegangen, nachdem
er bereits im Februar gefallen war. Die befragten Unternehmen bewerteten
sowohl ihre aktuelle Lage als auch ihre Geschäftsaussichten
für die nächsten sechs Monate ungünstiger. Bei der
Lagebeurteilung ist dies nun der dritte Rückgang in Folge.
Leider verdichten sich die Anzeichen für eine Verringerung
der konjunkturellen Dynamik.
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ifo
Standpunkt 63
Die Argumente der Reformgegner
ifo-Präsident
Hans-Werner Sinn antwortet den Kritikern der Reformen.
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Stellungnahme
zur Kanzler-Rede
Bundeskanzler Schröder hat in seiner Rede vom 17. März
2005 gute Vorschläge zur Verbesserung des Standortes Deutschland
gemacht. Der wichtigste ist die Verbesserung des Hinzuverdienstes
beim Arbeitslosengeld II, die einen weiteren Reformschritt in Richtung
der Aktivierenden Sozialhilfe bedeutet.
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Bundespräsident
Köhler zum ifo-Vorschlag "Aktivierende Sozialhilfe"
Der Bundespräsident hat die Politik in seiner Rede vom 15. März
ermuntert, die Aktivierende Sozialhilfe in Deutschland einzuführen.
Die Aktivierende Sozialhilfe ist ein Zuschusssystem für Niedrigverdiener,
das im Mai 2002 vom ifo Institut in Form eines Gutachtens vorgestellt
wurde. Teile des Modells sind in die Hartz-Vorschläge eingeflossen.
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Forschungsergebnisse
aus dem ifo Institut |
ifo-Studie zur umweltorientierten Subventionspolitik in Deutschland
Im Mittelpunkt der "ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung,
Band 18" steht die Frage, in welchem Verhältnis Umweltaspekte
zu Subventionen und Subventionspolitik stehen und inwiefern sie für
subventionspolitische Reformen fruchtbar gemacht werden können.
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ifo Innovationstest: Weiterer Anstieg der Industrieinnovationen
Über 58% der Industrieunternehmen führten im Jahr 2004 Produkt-
und/oder Prozessinnovationen durch. Damit wurde zum ersten Mal wieder
annähernd die Quote von Ende der neunziger Jahre erreicht. Der
Anteil der Produktinnovationen liegt über dem der Prozessinnovatoren.
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Bericht
zur europäischen Wirtschaft von der European Economic Advisory
Group at CESifo
Am 9. März stellte die European Economic Advisory Group
at CESifo ihren neuen "Report on the European Economy" in
Brüssel vor. Sie geht davon aus, dass sich die wirtschaftliche
Erholung in Europa mit einem Wachstum von 1,75% im Jahr 2005 fortsetzen
wird.
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Neu in der
DICE Datenbank
Auch im März 2005 wurden einige Tabellen und Graphiken in
DICE, der Datenbank für internationale Vergleiche von institutionellen
Regelungen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, ergänzt
und aktualisiert. Einige Themen: Regulierung im Produktmarkt, Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft, Bildung und Ausbildung in den europäischen
Ländern.
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Publikationen
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ifo
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ifo-Umfrage:
DV-Dienstleister im Aufwind
Der ifo Geschäftsklimaindikator für die Software- und DV-Dienstleistungsbranche
hat sich im letzten Quartal 2004 zügig verbessert. Positiv ist
vor allem zu sehen, dass die DV-Dienstleister nicht nur auf eine bessere
Zukunft hoffen, sondern sich auch die Beurteilung der derzeitigen
Lage erheblich verbesserte.
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Ist eine
Dezentralisierung der Lohnverhandlungen in Deutschland ein Weg zu
mehr Beschäftigung?
Im Januar 2005 waren in Deutschland 5,04 Mill. Menschen offiziell
arbeitslos. Die hohe Arbeitslosigkeit wird unter anderem auf die
beschäftigungsabträgliche Lohnentwicklung und das deutsche
Lohnverhandlungssystem zurückgeführt. Kann über eine
weitere Dezentralisierung der Lohnverhandlungen ein Anstieg der
Beschäftigung in Deutschland erreicht werden?
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ifo dresden
studien 37: Öffentliche Infrastruktur und kommunale Finanzen
Die Infrastruktur und die gewerbliche Investitionsförderung
sind die zentralen Bausteine beim "Aufbau Ost". Vor diesem
Hintergrund muss der Rückgang der kommunalen Investitionsaktivität
in Ostdeutschland, der in den letzten Jahren zu beobachten war,
als problematisch angesehen werden, da immer noch in vielen Bereichen
signifikante Infrastrukturlücken vorhanden sind. De Niederlassung
Dresden des ifo Instituts untersucht diesen Rückgang und analysiert
die Investitionsförderung im kommunalen Sektor in den neuen
Bundesländern.
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Der
Nutzen der ifo-Umfrageergebnisse für die Forschung
Der von Timo Wollmershäuser
und Jan-Egbert Sturm beim Springer Verlag herausgegebene Tagungsband
"Ifo Survey Data in Business Cycle and Monetary Policy Analysis"
gibt Beispiele für den Nutzen der ifo-Umfrageergebnisse für
die wirtschaftswissenschaftliche Forschung. Verlagsinformationen zum
Buch unter www.springeronline.de.
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Im
März erschienen |
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ifo
Schnelldienst 5/2005.
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ifo
dresden studien 38: Die Region Oberlausitz-Niederschlesien - Innovationspotentiale
und Perspektiven im Dreiländereck.
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CESifo
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Niedergang
des Wohlfahrtstaates?
Zweites Buch der CESifo Book Series bei MIT erschienen
Höhlt die alternde Bevölkerungsstruktur, die zunehmende
grenzüberschreitende Migration und die fortschreitende Globalisierung
die finanzielle Basis des Sozialstaates aus? Dieser immer aktueller
werdenden Frage gehen Assaf Razin, Efraim Sadka und Chang Woon Nam
aus dem CESifo-Netzwerk in ihrem Buch "The Decline of the Welfare
State" nach. Die Autoren weisen nach, wie der gebündelte
fiskalische Druck aus diesen demographischen und wirtschaftlichen
Veränderungen zu einem Niedergang des Wohlfahrtstaates führen
kann.
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Länderfinanzausgleich:
Warum bekommt wer wie viel?
Bundesländer, die im Bundestag oder Bundesrat im Verhältnis
zu ihrer Bevölkerung überrepräsentiert sind, profitieren
übermäßig vom Länderfinanzausgleich und erhalten
die höchsten Pro-Kopf-Transfers. Zu diesem Ergebnis kommen
Hans Pitlik, Friedrich Schneider und Harald Strotmann in ihrem CESifo
Working Paper.
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Peter
Egger, Stefan Gruber, Mario Larch und Michael Pfaffermayr, "Knowledge-Capital
Meets New Economic Geography", CESifo Working Paper No.
1432, März 2005. mehr... |
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Im März
erschienen:
- CESifo Economic
Studies, Vol. 51 1/2005.
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- CESifo DICE
Report Spring 2005, Vol. 3, No. 1, mit dem Schwerpunktthema "Privatisierung".
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- CESifo Forum
Spring 2005, Vol. 6, No. 1, mit dem Schwerpunktthema "Leistungsbilanzdefizit
der USA".
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Externe
Publikationen
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Robert
Fenge und Volker Meier, "Pensions and Fertility Incentives",
Canadian Journal of Economics 38(1), 2005, 28-48. |
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Ursula
Triebswetter, D. Hitchens, F. Farrell und J. Lindblom, "The IPPC
Directive and Factors Influencing the Economic and Environmental Performance
of Firms and Plants in the Cement, Non-Ferrous Metals and Pulp and
Paper Sectors in the EU", in: M. Weber und J. Hemmelskamp (Hrsg.),
Towards Environmental Innovation Systems, Springer, Berlin 2005, 283-300. |
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Martin
Werding, "In-Work Benefits: Curing Unemployment Among the Low-Skilled
in Germany", International Studies on Social Security
10, 2005, 85-106. |
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Martin Werding,
"Generationengerechtigkeit und Gesellschaftsvertrag",
in: Ingo Pies und Martin Leschke (Hrsg.), Wissenschaftliche Politikberatung
- Theorien, Konzepte, Institutionen, Schriften zu Ordnungsfragen
der Wirtschaft 75, Lucius & Lucius, Stuttgart 2005, 207-226.
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Veranstaltungen |
Ist Deutschland
noch zu retten? Sieben Thesen zur Zukunft der Republik
Vortragsreihe von Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts
für Wirtschaftsforschung
Im Rahmen des
Projekts "ifo Uni" laden der Bayerische Rundfunk, die
Münchner Volkshochschule und das ifo Institut zu einer siebenteiligen
Vortragsreihe ein, in der Prof. Sinn die Kernthesen seines Wirtschaftsbestsellers
"Ist Deutschland noch zu retten?" vorstellt. Der dritte
Vortrag zum Thema "Der Sozialstaat: Mächtigster Konkurrent
der Wirtschaft" fand am 14. März 2005 statt. Die Reihe
wird am 7. April 2005 und am 28. April 2005 fortgesetzt. Die Ausstrahlung
des zweiten Teils ist am 13. April 2005, die des dritten Teils am
27. April 2005, jeweils um 18.00 Uhr, im BR Alpha vorgesehen.
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Münchner Seminare
Im kommenden Sommersemester werden wieder attraktive Gäste in
der Reihe "Münchner Seminare" vortragen. Am 18. April
2005 spricht Prof. Adam Posen vom Institute for Internationale Economics
in Washingtion D.C. zum Thema "The Political Economy of Reform
in Rich Countries: Implications for Germany". Als zweiter Gast
wird am 2. Mai 2005 Dr. Wolfgang Schäuble, MdB und stellvertretender
Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages, zum Thema
"Europa - unsere Zukunft" referieren. mehr...
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Perspektiven
der europäischen Wirtschaft
Am 17. und 18. März fand in Berlin die Internationale Spring
Conference statt, die sich in den vergangenen Jahren zu einem Treffpunkt
von Experten aus der europäischen Wirtschaft entwickelt hat.
Am ersten Tag wurden Perspektiven für die Weltwirtschaft aufgezeigt.
Neben den USA und Europa standen die dynamisch wachsenden Volkswirtschaften
im Blickpunkt, die VR China, die Türkei, die neuen Mitgliedstaaten
der EU, sowie weitere Staaten Ost- und Südosteuropas. Besonderes
Interesse fanden die Darstellungen von Prof. Sinn, ifo Institut, der
sich den Chancen für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland
widmete und eine für Deutschland wenig freundliche Zukunft unter
den gegebenen Bedingungen aufzeigte, und von David Walton, GoldmanSachs,
der eine erfolgreiche Restrukturierung deutscher Unternehmen konstatierte,
die in den vergangenen Jahren ihre Stellung im internationalen Wettbewerb
gestärkt haben. Der zweite Tag war der Analyse sektoraler Entwicklungen
gewidmet. Sebastian de-Ramon, Cambridge Econometrics, zeigte die Entwicklung
für eine Vielzahl von Branchen in Westeuropa auf. Die modellgestützten
Berechnungen ergaben für die Industrie im Mittel eine durchschnittliche
jährliche Wachstumsrate von 2,7% für die Jahre 2005 und
2006. Die Elektronikindustrie, die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,
die Pharmazie, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie und die Chemie
werden voraussichtlich mit Raten von rund 3% deutlich stärker
als andere Branchen wachsen. Dieses Wachstum bietet aber keine Gewähr
für mehr Beschäftigung, im Gegenteil, in der Elektronikindustrie
wird die Beschäftigung wahrscheinlich um 1% jährlich zurückgehen
Die nächste Internationale Spring Conference wird am 23. und
24. März 2006 in Berlin stattfinden.
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Personalien
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Dr.
Michael Berlemann, stellvertretender Geschäftsführer der
ifo Niederlassung Dresden, schloss im Januar sein Habilitationsverfahren
an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen
Universität Dresden erfolgreich ab. Ihm wurde die Lehrbefugnis
für das Fach "Volkswirtschaftslehre" erteilt. In seiner
Habilitationsschrift beschäftigte sich Dr. Berlemann mit verschiedenen
Verfahren der Inflationsprognose. |
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ifo
in den Medien |
"Germany
Outperforms...Moldova"
Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn zu den Reformvorhaben des Bundeskanzlers
Schröder und der Position Deutschlands im weltweiten Wettbewerb.
In: The Wall Street Journal Europe, 24. März 2005.
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"Aktuelle
Marktentwicklung des Leasings in Deutschland"
Gastbeitrag von Arno Städtler. In: Zeitschrift für das
gesamte Kreditwesen, 6/2005.
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"Die
Löhne müssen nachgeben"
Interview mit Hans-Werner Sinn zur Lage auf dem Arbeitsmarkt.
In: Focus, 7. März 2005.
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"Irrweg
zu Lasten der Zukunft"
Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn zur Aufweichung des Stabilitätspaktes.
In: Financial Times Deutschland, 28. Februar 2005.
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"Für
viele Bürger wird es unangenehm werden"
Interview mit Hans-Werner Sinn zu Wachstumshoffnungen, Steuerreform
und Lohnzurückhaltung. In: Der Tagespiegel, 28. Februar 2005.
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Termine |
- 14. April
2005: Euro-zone Economic Outlook
- 22. bis
24. April 2005: CESifo Area Conference on Public Sector Economics,
ifo Institut
- 25. April
2005 ifo Geschäftsklimaindex
- 26. April
2005: Pressekonferenz zur Gemeinschaftsdiagnose, Berlin
- 25. Mai
2005: ifo Geschäftsklimaindex
- 23. Juni
2005: ifo Jahresversammlung, Ludwig-Maximilians-Universität,
München
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Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet.
Redaktion: Dr. Marga Jennewein, Annette Marquardt.
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