Jg. 1, Nr. 12, Dezember 2005

Inhalt

 

 
Aktuelles  
ifo Konjunkturprognose 2006: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Am 19. Dezember 2005 stellte das ifo Institut im Rahmen des vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für das Jahr 2006 vor. Die deutsche Wirtschaft ist im konjunkturellen Aufschwung. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 0,9% expandiert haben, und im Jahr 2006 dürfte es um 1,7% steigen. mehr...
Video zur Pressekonferenz
 

ifo Geschäftsklimaindex im Aufwind
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Dezember deutlich gestiegen, nachdem er im Vormonat vorübergehend zurückgefallen war. Die befragten Unternehmen meldeten eine bessere aktuelle Geschäftslage und bewerteten auch ihre Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate aussichtsreicher als im November. Die neuen Daten bestätigen den seit diesem Frühjahr anhaltenden Aufwärtstrend des Geschäftsklimas. mehr...

Auch das ifo Geschäftsklima im Dienstleistungsgewerbe Deutschlands hat sich im Dezember verbessert, nachdem es sich im Vormonat abgekühlt hatte. mehr...

 
ifo Standpunkt 70
Erziehung bei der Rente belohnen!
ifo-Präsident Hans-Werner Sinn zur "Kinderrente". mehr...
 

Forschungsergebnisse aus dem ifo Institut
Zwei Drittel für den Staat
In Deutschland gehen rund zwei Drittel der Wertschöpfung, die durch zusätzliches Arbeitseinkommen entsteht, als Abgaben an den Staat, und zwar in Form der persönlichen Einkommensteuer, der Sozialabgaben des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers sowie der Mehrwertsteuer, die auch eine Steuer auf die Wertschöpfung der menschlichen Arbeit ist. Zu diesem Ergebnis kommt das ifo Institut in einer neuen Studie, die die Grenzbelastungsquote für verschiedene Haushaltstypen untersucht. mehr...
 
 
Kinder stützen die Staatsfinanzen
Die Erziehung eines Kindes in Deutschland ist nach geltendem Recht per saldo mit dem Transfer eines kleinen Vermögens an den Staatshaushalt verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des ifo Instituts, die im Auftrag der Robert Bosch Stiftung erstellt wurde. Am Beispiel eines Kindes, das im Jahre 2000 geboren wird und sich hinsichtlich seines Bildungsverhaltens, seiner Erwerbsbeteiligung, der Zahl seiner eigenen Kinder und zahlreicher weiterer Aspekte lebenslang als durchschnittlich erweist, ermitteln die ifo-Wirtschaftsforscher einen Überschuss gezahlter Steuern und Beiträge über die erhaltenen öffentlichen Leistungen in Höhe von rund 77 000 €. mehr...
 
ifo Studie: Deutsche Trinkwasserversorgung grundsätzlich gut
Die kommunalen Unternehmen der Trinkwasserversorgung werden häufig mit dem Vorwurf der zu geringen Versorgungseffizienz konfrontiert: Als Anhaltspunkt dienen fast immer die hohen Trinkwasserpreise in Deutschland. Eine Verbesserung der Effizienz ist nach Auffassung des Münchner ifo Instituts vor allem durch Konzentrationsprozesse und einer Beteiligung privatwirtschaftlicher Unternehmen zu erreichen. Das nicht wettbewerbsfähige Versorgungsnetz muss jedoch, ebenso wie die Aufsicht über die Versorgung selbst, in den Händen der Kommunen bzw. des Staates verbleiben. mehr...
 
Neu in der DICE Datenbank
In der Datenbank finden sich neue Übersichten zu den Themen Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosenzahlen und zur Finanzierung von Gesundheitssystemen. Die Zusammenstellungen geben Auskunft über die institutionellen Bedingungen in den europäischen und weiteren großen Industrieländern. mehr...

Publikationen
ifo
 

ifo Geschäftsklima Leasingbranche deutlich eingetrübt
Das Geschäftsklima in der deutschen Leasingbranche hat sich im dritten Quartal 2005 überraschend deutlich eingetrübt und konnte nicht mehr an die überaus positive Entwicklung des Vorquartals anknüpfen. mehr...

 
 

ifo Investitionstest bei den deutschen Leasinggesellschaften
Nach dem neuesten ifo Investitionstest bei den deutschen Leasinggesellschaften wächst die Branche: 2004 stieg das Neugeschäft um 2,2% auf 47 Mrd. € an. Wie in den Jahren zuvor ist diese Entwicklung durch eine Zunahme des Mobilienleasings (+ 9,2%) und die stetige Abnahme des Immobilien-Leasings (- 33,5%) gekennzeichnet. mehr...

 
 

ifo Studie: Glaubwürdigkeit der Geldpolitik
Die vorliegende Studie, die als ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung Band 21 erschienen ist, analysiert die Glaubwürdigkeit der Geldpolitik mit Hilfe von qualitativen Befragungsdaten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Untersuchung der Glaubwürdigkeit der Europäischen Zentralbank. Grundlage der Arbeit ist eine im Rahmen des World Economic Survey des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung durchgeführte Befragung unter 500 Experten in OECD-Ländern. mehr...

 

ifo Dresden Studien 39: Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in Unternehmen
Eine Untersuchung mit Mikrodaten für thüringische Firmen
Die Studie untersucht den Einfluss der Tarifbindung, der Teilung von Firmenrenten und der Anwendung von Konzessionsverträgen (Beschäftigungssicherungsabkommen, Arbeitnehmer-Erfolgsbeteiligungen) auf die Firmenlohnhöhe. mehr...

 
 

ifo Forschungsbericht Nr. 26: Auswirkungen familienpolitischer Instrumente auf die Fertilität: internationaler Vergleich für ausgewählte Länder
In allen OECD-Ländern sind die Geburtenraten in den letzten 40 Jahren zwar erheblich gesunken, trotzdem kann sowohl in der zeitlichen Entwicklung als auch im aktuellen Stand des Geburtenverhaltens eine erhebliche Heterogenität beobachtet werden. mehr...

 
 
Im Dezember erschienen:  
ifo Schnelldienst 23/2005. Themen: Deutscher Buchmarkt, ifo Investitionstest Leasing, ifo Branchen-Dialog 2005. mehr...  
 
ifo Dresden berichtet 6/2005. Themen: Sachsens Stellung im intraindustriellen Handel, Fachkräftebedarf in der Region Chemnitz-Zwickau, Erwerbsbeteiligung von Frauen. mehr...  
 
Kai Sülzle, "Stable and Efficient Electronic Business Networks: Key Players and the Dilemma of Peripheral Firms", Ifo Working Paper No. 22, Dezember 2005. mehr...  
 
Christian Holzner und Andrey Launov, "Search Equilibrium, Production Parameters and Social Returns to Education: Theory and Estimation", Ifo Working Paper No. 23, Dezember 2005. mehr...  
 
Thomas Fuchs, "Industry Structure and Productivity Growth: Panel Data Evidence for Germany from 1971-2000", Ifo Working Paper No. 24, Dezember 2005. mehr...  
 

CESifo


 

Volatile Kreditmärkte und Wachstum - kein Widerspruch
Fünftes Buch der CESifo Book Series bei MIT erschienen

Die in den vergangenen Jahren erfolgte Öffnung der Kapitalmärkte für Länder mittleren Einkommens führte zu stark ausgeprägten Konjunkturzyklen und Krisen, den so genannten Boom-Bust-Zyklen. Das scheint den Ruf nach Kapitalverkehrskontrollen zu bestätigen. Aaron Tornell und ifo-Forschungsprofessor Frank Westermann zeigen allerdings in ihrem Buch "Boom-Bust Cycles and Financial Liberalization", dass in den letzten zwei Jahrzehnten die Länder mit ausgeprägten Schwankungen im realen Kreditvolumen auch zu den am stärksten wachsenden Ländern gezählt haben. mehr...

 

CESifo Working Paper: Zyklische oder anti-zyklische Fiskalpolitik
Viele Entwicklungsländer betreiben eine pro-zyklische Finanzpolitik, d.h. in Zeiten einer wirtschaftlichen Abkühlung werden die staatlichen Aktivitäten zurückgefahren, boomt aber die Wirtschaft, steigen auch die Staatsausgaben. Für dieses Verhalten liefern Alberto Alesina und Guido Tabellini in ihrem CESifo Working Paper eine Erklärung auf der Basis eines politökonomischen Arguments. mehr...

 
 
CESifo Economic Studies, Vol. 51, 4/2005, Thema: The Revival of Aggregate Demand Policies: Back to Keynes. mehr...  
 
CESifo Forum, Vol. 6, 4/2005, Thema: Germany: Fifteen Years after Unification. mehr...  

Veranstaltungen
Münchner Seminare
Zu Beginn des nächsten Jahres, am 9. Januar 2006, wird Roland Berger "Die ersten 100 Tage nach der Wahl - Reformen und Reformnotwendigkeiten" beurteilen. Am 23. Januar 2006 wird sich Johann Eekhoff, Universität zu Köln, mit dem Thema "Private Krankenversicherung für alle" beschäftigen. Und am 6. Februar 2006 ist Martin Wolf, Financial Times, im ifo Institut zu Gast.
 
 
CES Lectures
Neue verfügbare Videoaufzeichnungen der Gastvorlesung von Bruno S. Frey, ETH Zürich, zum Thema "Happiness Research in Economics". mehr...
 
 
Zweites Symposium der Bildungsökonomik
Am 14. und 15. November 2005 fand das zweite europäische Symposium der Bildungsökonomik in Brüssel statt. Organisiert wurde das Treffen von dem europäischen Expertennetzwerk "Bildungsökonomik" (EENEE), das vom ifo Institut koordiniert wird. mehr...
 

Personalien
Ludger Wößmann ist Gründungsmitglied der Initiative "Aktionsrat Bildung"
Die neue bundesweite bildungspolitische Initiative "Aktionsrat Bildung" wurde am 7. Dezember 2005 von der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft - ins Leben gerufen. Aufgabe des Aktionsrates wird es sein, die Entwicklung des Bildungssystems insgesamt zu analysieren, jährlich zu bewerten und Reformvorschläge zu formulieren. 2006 wird sich der Rat dem Thema Bildungsgerechtigkeit widmen.
 
North American Winter Meeting der Econometric Society
Bei dem North American Winter Meeting der Econometric Society, das vom 6. bis 8. Januar in Boston stattfinden wird, wird Volker Meier, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bereichs Sozialpolitik und Arbeitsmärkte, Ergebnisse aus dem Welfare-to-Work-Projekt vorstellen. mehr...

ifo in den Medien
"Deutsche Befindlichkeiten interessieren die Chinesen nicht"
Interview mit Prof. Hans-Werner Sinn. In: Das Parlament, 21. November 2005. mehr...
 
 
"Im Gespräch mit Hans-Werner Sinn"
Interview mit Prof. Hans-Werner Sinn. In: WSM Nachrichten, 30. November 2005. mehr...
 
 
"Neuralgische Punkte"
Gastbeitrag von Prof. Hans-Werner Sinn zur Regierungserklärung von Angela Merkel. In: WirtschaftsWoche 50/2005, 8. Dezember 2005. mehr...
 

Termine
  • 12. Januar 2006: Euro-zone Economic Outlook
  • 25. Januar 2006: ifo Geschäftsklimaindex
  • 23. Februar 2006: ifo Geschäftsklimaindex
  • 23./24. Februar 2006: CESifo Area Conference on Money, Macro and International Finance, ifo Institut
  • Februar 2006: ifo Weltwirtschaftsklima und ifo Wirtschaftsklima für den Euroraum

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ISSN 1860-4765
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Redaktion: Dr. Marga Jennewein, Annette Marquardt
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